Der Erste geht!

Das Packen und Vorbereiten hat für uns erstmal ein vorläufiges Ende. Der Land Cruiser ist gepackt und es sollte alles drin sein, was drin sein muss. Wir haben ihn nach Basel gebracht und jetzt ist er schon irgendwo mitten auf dem Atlantik in Richtung Uruguay unterwegs.

Aber der Reihe nach, denn so entspannt, wie es sich anhört, war es definitiv nicht.

Der Land Cruiser vor dem Container

Zuerst musste der Toyota startklar gemacht werden. Michis Job. Ist ja auch sein Baby. Und für Cora hiess es: mithelfen.

Zuerst einmal gab es neue , eine Heckkamera und alles wurde auf Zustand und Funktion überprüft.

Cora durfte mit einer Minikamera den Dieseltank inspizieren. Der sollte ja sauber sein, denn leider sammelt sich dort Rost an, also noch bevor der Motor gestartet wurde, hiess es eintauchen. Die Verschachtelung des Tanks half nicht wirklich und erkennen konnte sie sowieso nichts. Alles sah gleich aus. Ihre Nerven haben dann nach einer Stunde entschieden, dass das schon passen wird (nach Rückfrage natürlich). Das Auto fährt jedenfalls. So viel dazu.

Michi war mit dem Einbau der Heckkamera beschäftigt, wobei Cora sich nicht alle Zubehörteile angeschaut hatte, und er verbrachte ein paar Stunden mehr damit, als es nötig gewesen wäre.

Tja, so ging es etwa einen Monat hin und her. Irgendwie gab es immer wieder etwas zum Abändern oder Installieren. Dann war es auch schon Mitte August. Drei Tage vor der Einschiffung fand Michi, dass er doch noch eine Kiste unter das Auto anbringen muss. Zusätzlicher Stauraum. Schon sehr praktisch, nur der ganze Stress wäre nicht nötig gewesen.

Alles drin und verstaut, Cora spät abends von der Arbeit abgeholt, ging es Richtung Basel. In Liestal fanden wir kurz vor Mitternacht noch einen Imbissstand und übernachteten in der Nähe. Früh am Morgen ging es dann direkt zum Auhafen in Basel. Dort trafen wir unsere Containerbuddies und konnten uns um die letzten Details kümmern: Auto kontrollieren und in den Container reinfahren. Ganze 3 cm Platz hatten wir noch in der Höhe.

Die Autobatterie wurde abgehängt und die Räder mit Holzrahmen am Containerboden fixiert. Als alle drei Fahrzeuge drin waren, wurde der Container geschlossen und verplombt. Dann hiess es für den Toyota warten auf das Schiff und wir konnten auf die Reise anstossen.

Michi kommt noch knapp wieder raus.
Michi kommt noch knapp wieder raus.

Der Container durfte den Rhein hinunter bis nach Antwerpen fahren. Dort wartete schon die Cap San Sounio unter Panamaflagge auf die Weiterreise nach Südamerika. Von dort ging es kurz zu Cora’s Eltern in die Meerenge von Gibraltar, um in Tanger-Med einen Zwischenstopp einzulegen. Dann ging es über den Atlantik direkt nach Brasilien. Jetzt ist der Toyota schon bald in Montevideo, wo wir auch schon auf ihn warten.

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